Die Verschwörungstheorie der Apokalypse, welcher früher oder später zum Ende des Lebens auf unserem Planeten führen wird, kehrt immer wieder zurück. Die Apokalypse wird oft mit Kometen oder Asteroiden aus dem Weltraum assoziiert. Dazu gehört auch der Asteroid Apophis, welcher unseren Blauen Planeten im vierten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts bedrohen wird. Haben wir überhaupt eine Chance zu überlegen, falls es sich herausstellen sollte, dass sich dieser Himmelskörper in unsere Richtung bewegt? Ja. Unser Schutzschirm könnte die Sonne sein!
Nach russischen Wissenschaftler, kann unsere letzte Hoffnung die Sonne sein, wenn die Bedrohung real wird und alle Menschen anfangen werden auf Knien zu beten. Doch wie kann dies Möglich sein? Nach Ansicht der Experten ist es nach dem Jarkowski-Effekt möglich. Nach diesem Prinzip kann sich die Flugbahn des Asteroiden durch einen nahen Stern und die einseitige Erwärmung des Himmelskörpers ändern. Dann wird durch die Rotation des Objekts um seine eigene Achse, die eingespeicherte Wärme ausgestrahlt. Auf diese Weise können sich die Dynamik des Asteroiden und seine Flugbahn verändern.
„Wir haben den Jarkowski-Effekt nicht mit einkalkuliert, als wir die Flugbahn des Asteroiden berechneten. Doch dieser Effekt kann die Flugbahn erheblich verändern.“ – Sagte der Vertreter der Russischen Akademie der Wissenschaften vor kurzem eine internationalen Kongress. „Wenn wir denn Jarkowski-Effekt hier hinzuziehen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Kollision im Jahre 2036 deutlich geringer.“
Apophis Kollision |
Wie bereits die Wissenschaftler angekündigt haben, wird sich Apophis unserem Planeten im Jahr 2029 wesentlich nähern. Es wird geschätzt, dass er an der Erde mit einem Abstand von 38.000 km vorbeiziehen wird. Viel gefährlicher wird es jedoch im Jahre 2036. Denn dann wird sich der Himmelskörper ebenfalls in der Nähe unseres Blauen Planeten befinden.
Wie die Berechnungen zeigen, könnte der Asteroid Apophis 99942 am 13. April 2036 auf der Erde einschlagen. Wie bereits mehrfach Forscher der Universität von St. Petersburg betonen, wären die Auswirkungen enorm. Die Auswirkungen dieser Kollisionen könnten viel gravierender sein als die in der Kreidezeit, durch welche die Dinosaurier ausgestorben sind.“ Der Asteroid ist im“Chicxulub-Krater“, auf der Yucatan-Halbinsel eingeschlagen, welche heute teilweise unter den Gewässern des Golfs von Mexiko liegt. Wissenschaftler schätzen, dass durch die Kollision eine Druckwelle verursacht wurde, welche eine Milliarde mal stärker war als die der Hiroshima-Atombombe. Nach dem Einschlag des Asteroiden, herrschte auf der ganzen Erde Dunkelheit und es kam zu einem globalen Winter, welcher zum Aussterben vieler Arten von Lebewesen auf der Erde führte. Sie waren nicht in der Lage sich den höllischen Bedingungen auf dem Planeten anzupassen.
Die NASA hat bereits angekündigt, dass eine Kollision mit Apophis zu einer globalen Katastrophe führen würde und die Opfer in Millionen gezählt werden können. Vieles sollte im April 2029 geklärt werden. Denn wenn der Asteroid dann in die beschrieben Trajektorie eingeht, ist die Kollision mit der Erde praktisch unausweichlich.
Derzeit forschen Wissenschaftler aus dem russischen Institut für Astronomie, des NASA Labors und Experten an der Universität von Pisa. Ihr Ziel ist die Neuberechnung der Flugbahn des Asteroiden Apophis, was viele beunruhigender Zweifel aus der Welt schaffen könnte.